Schülerratsreise nach Sylt

Erstmalig reisten fast alle Klassensprecherinnen und -sprecher im Oktober 2024 zusammen mit dem Verbindungslehrerteam nach Sylt zu einem ‚Schulungstreffen‘. Schülerinnen, die daran teilnahmen, berichten:

Als wir am Montag auf Sylt ankamen, hatten wir zuerst eine Stunde Freizeit. Dort habe ich mit ein paar anderen Leuten, die ich auf der Zugfahrt kennengelernt habe, den Ort besichtigt und wir sind ans Meer gegangen. Das richtige Programm, das sich die Schulsprecher ausgedacht haben, ging dann um 15 Uhr los. Zum Anfang haben wir ein paar Spiele gespielt. Als wir uns dann alle ein bisschen besser kannten, gab es auch schon Abendessen. Anschließend verbrachte ich mit meinen Freundinnen den Abend am Strand, wo wir einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachten durften. Abends sind wir etwas früher ins Bett gegangen.

Am zweiten Tag haben wir erst Frühstück gegessen und danach ging es los mit der Projekt-Planung. Dabei sollten wir uns zwei Projekte aussuchen. Dann teilten wir uns auf und bereiteten Präsentationen dazu vor. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, da man Kreativität mit Ordnung und Planung verknüpfen musste. Wir konnten dort alle unsere Ideen einbringen und mussten jedoch auch akzeptieren, wenn etwas nicht möglich war oder zeitlich nicht passte. Als wir unser Plakat fertig hatten, überarbeiteten wir nochmal die Daten und daraufhin waren wir fertig. Nach einer kurzen Pause stellten wir dann alle unsere Präsentationen vor, es waren insgesamt sechs. Dabei waren viele tolle Ideen, einige davon waren auch an das Wahlprogramm des Schulsprecherteam „Voice4you“ angelehnt. Es war sehr spannend zu sehen, wie viel Mühe sich manche Teams gegeben haben. Alles war sehr klar und gut bedacht. Als alle Präsentationen vorbei waren und es Feedback gab, haben wir zu Abend gegessen. Später haben wir noch Spiele gespielt. Während ein paar Leute Fußball und Tischtennis gespielt haben oder eine Nachtwanderung machten, spielte ich mit ein paar anderen Werwolf. Das ging dann noch etwas länger und nachdem wir in unserem Zimmer Fußball geguckt haben, gingen wir schlafen.

Mittwochs mussten wir leider wieder abreisen, aber wir hatten eine tolle Zeit und ich habe viele neue, nette Leute getroffen.

Linda, 8d

Tag 1

Am Montag, dem 30.09. warteten wir eine halbe Stunde lang voller Vorfreude auf unseren Zug. Als er dann endlich kam, stöhnten die anderen Fahrgäste, denn wir teilten unsere Freude und Euphorie lauthals mit dem ganzen Abteil. Nach drei Stunden Zugfahrt erreichten wir dann endlich Sylt und schließlich Klaarstrand.

Bei vielen kamen sofort wieder die schönen Erinnerungen der Sylt-Reise in der fünften Klasse hervor. Wir bezogen unsere Zimmer und hatten noch etwas Freizeit bis zu dem ersten gemeinsamen Treffen. Dort spielten wir dann Kennlernspiele und die ersten neuen Freundschaften bildeten sich. Wir freuten uns riesig, denn ein großer Teil der spannenden Reise lag noch vor uns. Anschließend gingen wir zusammen an den Strand und fanden eine ganze Kolonie gestrandeter Seesterne. Viele von uns trauten sich sogar die Seesterne auf die Hand zu nehmen und brachten sie zurück ins tiefere Wasser. Das war ein aufregendes und einzigartiges Erlebnis, was wir sicher nicht so schnell vergessen werden. Mit großem Hunger genossen wir unsere erste Mahlzeit hier. Nach dem leckeren Abendessen entschieden sich einige von uns, noch einmal zum Strand zu gehen und den traumhaften Sonnenuntergang zu bewundern. Leider fiel uns aber etwas Erschreckendes auf. An vielen Stellen lag Müll, welcher von uns Menschen einfach achtlos liegengelassen wurde. Zu viert beschlossen wir den Müll einzusammeln, doch nach einer Zeit wurde uns klar, dass wir das nicht alleine schaffen. Denn wir müssen alle etwas tun und wir sind die Generation der Zukunft und die Erde muss noch lange mit uns klarkommen.

Die Seeluft machte uns alle müde und wir gingen langsam alle auf unsere Zimmer. Wir machten uns gerade fürs Bett fertig, als es an der Tür klopfte und Herr Weber und Frau Venne mit einer Überraschung auf uns zukamen. Sie hielten einen großen Koffer mit vielen Handys in der Hand. Unsere Handys sollten wir auch hineinlegen. Wir waren sehr überrascht, dass die Handys eingesammelt wurden und viele wussten gar nicht, was sie die ganze Nacht ohne WhatsApp, Instagram oder TikTok machen sollten. Doch in der handyfreien Zeit fingen wir auf einmal an, viel mehr miteinander zu reden und uns besser kennenzulernen. Nach ein paar Klopfstreichen und Partys in einigen Zimmern fielen uns allen langsam die Augen zu.

Tag 2

Nach einer aufregenden Nacht stiegen wir müde, aber voller Neugier auf den neuen Tag aus unseren Betten. Es war sicher, dass uns ein spannender Tag erwarten würde. Beim Frühstück packten wir uns ein Lunchpaket, denn es würde kein Mittagessen geben. Nach kurzer Freizeit begann die erste Arbeitsphase und wir fingen an, Projekte für das neue Schuljahr zu planen. Voller Energie starteten wir unsere Projektplanung, und alle waren eifrig am Planen, Diskutieren und Denken. Nach einem anstrengenden Vormittag gingen wir hungrig in die Mittagspause. In dieser Pause wird der Edeka direkt um die Ecke wohl ein ziemlich gutes Geschäft mit uns gemacht haben, denn vielen reichte das Lunchpaket nicht und deshalb kauften sich viele Fertiggerichte. Andere genossen ihre freie Zeit am Strand oder auf dem Fußballplatz. Sicher war nur, dass jeder, der nach draußen ging, sich warm anziehen musste, denn der Nordseewind pfiff uns um die Ohren und unsere Wangen wurden rot vor Kälte. Nach der abwechslungsreichen Freizeit ging es jetzt wieder daran, die Projekte zu planen und vorzustellen. Jede Gruppe präsentierte ihre Ergebnisse und stellte vor, was sie herausgearbeitet hatte. Es wurde gelacht, geklatscht und alle waren stolz auf das, was sie präsentiert hatten.

Anschließend konnten wir uns noch mal richtig austoben und unsere letzte freie Zeit hier genießen, denn wir wussten, dass wir bald schon wieder den Zug nach Hause nehmen würden. Voller Freude, aber auch schon ein wenig traurig, starteten wir in unsere Abendzeit. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Snack-Automaten, in dem ein paar Chips-Tüten stecken geblieben waren, ging der Abend ruhig mit ein paar Abendaktivitäten weiter. Es wurden viele verschiedene Aktivitäten angeboten und es war für jeden etwas dabei. Es gab Sachen wie Tischkicker, Werwolf und eine Nachtwanderung zum Strand, um dem Meer „Auf Wiedersehen!“ zu sagen. Das letzte Mal hörten wir das Meerrauschen und spürten ein letztes Mal das kalte Wasser an unseren Füßen. Einige von uns sammelten noch Muscheln als Erinnerung, und wir rutschten die Röhrenrutsche runter, was in der Dunkelheit ein außergewöhnliches Erlebnis war. Schließlich ging auch dieses Abenteuer zu Ende und wir kehrten zurück ins Klaarstrand. Müde und erschöpft von dem Tag gingen wir langsam auf unsere Zimmer. Wir alle feierten unsere letzte Nacht noch mit Chips, Partys und dem Gucken eines Fußballspiels. Schließlich verstimmte langsam das Kichern und Schreien und auch die Letzten fielen langsam in die Welt der Träume.

Tag 3

Am nächsten Morgen wachten wir mit einem komischen Gefühl auf. Wir wussten nicht, ob wir froh waren, dass wir eine so tolle Zeit hatten oder traurig, weil die Zeit hier vorbei war. Noch etwas verschlafen von dem aufregenden Abend gingen wir zum Frühstück, aßen Pancakes und packten unsere Lunchpakete. Anschließend ging alles ganz schnell, und wir mussten unsere Koffer packen und uns von unseren Zimmern verabschieden. Als wir uns dann alle im Eingangsbereich mit unserem Gepäck versammelten, hieß es Klaarstrand „Auf Wiedersehen!“ zu sagen und den Bus nach Westerland zu nehmen. Diesmal passten wir alle in einen Linienbus, und so hatten wir am Bahnhof noch etwas Zeit. Ein letztes Mal atmeten wir die frische Seeluft ein und ein letztes Mal spürten wir den Nordseewind in unseren Gesichtern. Mit zehn Minuten Verspätung und der Änderung eines Gleises traf der Zug dann im Bahnhof ein und wir fuhren los in Richtung Hamburg. Weg von Klaarstrand, weg von Sylt, weg von dieser tollen Zeit. Klaarstrand war in dieser Zeit wie ein zweites Zuhause geworden, und wir hatten hier so viel erlebt. Wir hatten neue Freunde kennengelernt, schöne Momente erlebt und unsere Zeit genossen. Wir wussten alle, dass wir diese Reise niemals vergessen werden.

Leni, 7d und Josephine, 6a

Nachtrag während der Abreise

DB – einfach legendär!

Von Klaarstrand auf Sylt sind wir mit dem Bus nach Westerland gefahren. Von dort mit der Bahn eigentlich durch nach Altona, aber es kam ganz anders, denn in Itzehoe gab es irgendeinen Zwischenfall, weshalb wir umsteigen mussten. Dieser Zug sollte uns nun nach einem weiteren Umstieg nach Dammtor bringen, aber auf der Strecke hat sich die Strecke verändert. Erst nach Elmshorn und dann von da aus mit dem Bus nach Pinneberg, nun kam alles durcheinander. In Pinneberg sind wir dann in die S3 gestiegen. Zum Glück ist der HVV verlässlicher und deshalb sind alle froh, endlich wieder zuhause zu sein…

Marisa, 6d

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