Chicago Austausch – Memories for a lifetime
Im Herbst 2012 flogen 25 Schülerinnen und Schüler des Helene Lange Gymnasiums für drei Wochen nach Chicago. Es ist schwer, so viele Eindrücke in einer so kurzen Zeit zu verarbeiten, und selbst jetzt, einen Monat nachdem wir alle zurück nach Hamburg gekommen sind, reden wir immer noch über unsere Zeit dort und tauschen immer noch Bilder aus.
Drei Wochen in einer amerikanischen Familie hatten im Flugzeug für viel Unsicherheit gesorgt; Fragen wie „Wie gut kann mein Austauschpartner wohl Deutsch?“ oder „Was, wenn meine Gastfamilie mich nicht versteht?“ wurden gestellt, allerdings stellten sich all diese Sorgen als völlig grundlos heraus. Denn als wir von unseren Gastfamilien schon am Flughafen sehr herzlich in Empfang genommen wurden, war das „Englisch-Sprechen“ gar kein Problem mehr; nach einigen Tagen ging es sogar so weit, dass wir deutschen Austauschschüler/innen untereinander Englisch sprachen, ohne es zu bemerken, einfach aus dem Grund, weil wir gar nicht auf die Idee kamen, wieder Deutsch in unseren Kopf zu lassen.
Mit dem Bus und dem Boot, zu Fuß und auf dem Fahrrad konnten wir Chicago erkunden und erhielten viele Informationen über Chicago und schöne Blicke auf die Skyline. Ich glaube, es gab keine halbe Stunde, in der nicht wenigstens einer seine Kamera heraus geholt hatte.
Am meisten beeindruckt hat uns dennoch das Schulgebäude, welches unseres winzig erscheinen lässt, doch, würden wir dort leben und zur Schule gehen, wären wir davon nicht mehr beeindruckt, wie wir bei jedem unserer amerikanischen Austauschpartner sehen konnten. Was für sie völlig normal schien, war für uns einfach wie ein Abenteuer durch eine ganz andere Welt.Eine amerikanische Schule zu sehen, und sie mit den Klischees der Teenie-Filme zu vergleichen, war eine besondere Erfahrung.
Vor allem aber wird die Gastfreundschaft und Offenheit aller Amerikaner für uns ebenfalls unvergesslich bleiben. Diese Erfahrung war überwältigend.
Chicago-Austausch: Drei Wochen voller Eindrücke, Erfahrungen und Erinnerungen – das wird wohl niemand von uns vergessen.
Linnea Nicht, 10c