2016 – Schülerbericht: HLG goes Kiluvya

Seit 10 Monaten hatten wir uns auf zahlreichen Einzeltreffen und auf einem ganzen Seminarwochenende auf diese Reise vorbereitet, sogar etwas Kisuaheli gelernt, und nun war es endlich soweit: Am 5. Oktober startete unsere Reisegruppe um 5 Uhr morgens vom Hamburger Flughafen nach Dar es Salaam in Tansania. Zwar noch etwas müde, aber voller Vorfreude machten wir – 10 Schülerinnen und Schüler aus dem 10. und 11. Jahrgang und unsere beiden begleitenden Lehrkräfte, Herr Serbser und Frau Volland – uns auf zum Schüleraustausch mit der Kiluvya Secondary School. Nach 15 Stunden Reise wurden wir in Dar es Salaam von Lehrern abgeholt und ins Hotel direkt neben der Schule gebracht.

In den folgenden Tagen arbeiteten wir mit den Schülerinnen und Schülern aus dem Unesco-Club am Projektthema Müll / „Re(d)use it!“. Abschließend wurden die Projekttage in deutsch-tansanischen Teams zusammengefasst:

„Trash – re(d)use it!“
by Witness, Jacqueline, Neema, Lea-Maria

We met Friday morning in the UNESCO room, German students and Kiluvya Unesco-Club students. There we were divided into six groups in order to discuss about different sub topics such as:

  • “What is waste?”
  • waste recycling
  • sources of waste
  • “How is waste treated and disposed off?”
  • effect of waste and poor waste disposal as well as group number six watched a film about the fish that eats microplastic in the sea and he later gets eaten by human beings

After finishing and discussing each group created a poster to present the findings to the other groups. We have learnt about different types of waste and where waste can be found, waste can be recycled and benefits of recycling waste, advantages and disadvantages of waste disposal, environmental effects, municipal, industrial, agricultural sources of waste. Group number six watched a film on the computer and told us about the effects of poor waste disposal in water bodies.

All in all it was a very informative day we could learn from each other and we got to know each other a bit better.

Trash collection
By Catherine, Sammy, Elias and Flemming

When we started to discuss what we could do about waste we decided that it would be nice if we could collect trash to make our environment cleaner and more attractive also we collect trash so as to abstain from diseases, moreover to show people how they can use waste as a product. All in all we wanted to set a sign, that everyone can initiate a change.

The students of KVSS and Helene Lange Gymnasium who are exchange students met to plan how to collect waste. And the plan was to walk around the school and sim    ply pick waste. We mostly collected plastics, metals and papers, and put them to the dustbins, also we used gloves so as to avoid bacterias. The trash we collected will be used for upcycling.

We think that the whole collecting process did not have such a big direct positive effect on the environment, because in such a short time we were not able to collect all the waste around. But we think that the action was an advertisement because we showed the others that they have to do something to protect the environment.

Upcycling Trash
(Jovin, Jesca, Good Luck, Chiara)

On the last day we continued with practical work on waste.
The first group was producing something useful: key holders. Therefore they used different materials which included a hammer, nails, bottle lits, a flat stone and a piece of a cartbox.

The second group was producing something beautiful: a trash giraffe. Therefore they used all kinds of trash materials: bottles, plastic bags which were filled with waste, and tape.

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Zwischendurch haben wir Ausflüge gemacht, etwa in die Innenstadt, zu einem paradiesischen Strand oder auch – passend zum Projektthema – zu einer Mülldeponie. Dort engagiert sich die Stadt Hamburg im Rahmen der bestehenden Städtepartnerschaft für eine bessere Abdichtung der Deponie nach unten und oben und für alternative Formen der Müllverarbeitung.

Außerdem haben wir einzeln oder zu zweit vier Tage in Gastfamilien verbracht, was eine großartige Erfahrung, aber auch eine Herausforderung war. Die Familien haben uns sehr herzlich empfangen, uns mit tansanischem Essen bekocht und wir bekamen einen kleinen Einblick in die Alltagskultur.

Zum Abschluss sind wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus dem Unesco-Club auf Safari gefahren, wo wir Elefanten, Giraffen, Zebras und noch viele weitere Tiere und die Natur bewundern konnten.

Dann war es auch schon an der Zeit, „Asante“ (Danke) und „Kwa heri“ (Tschüß) zu sagen und uns mit Tränen in den Augen von unseren neu gewonnenen Freunden zu verabschieden, mit denen wir großartige zweieinhalb Wochen verbracht haben. Nächstes Jahr wird eine Lehrer-Schüler-Delegation von der Kiluvya Secondary School das HLG besuchen, sodass wir ihnen auch unser Leben zeigen können. Hoffentlich werden sie hier auch so ein tolle Zeit verbringen, wie wir in Dar es Salaam, denn für uns wird die Reise unvergesslich bleiben! Daher wollen wir uns zum Abschluss auch noch einmal bei Frau Volland und Herrn Serbser bedanken, ohne die diese Reise nicht möglich gewesen wäre!

Von Chiara (10b) und Carlotta (S1)

Die Reise wurde ermöglicht durch großzügige finanzielle Unterstützung im Rahmen des ENSA-Programms und durch die Stadt Hamburg (BSB/Senatskanzlei) – herzlichen Dank!

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