Matheolympiade 23/24

Die Matheolympiade ist einer der Wettbewerbe, an denen das HLG jährlich teilnimmt. Sie beginnt zunächst unscheinbar mit der ersten Runde. 

Erste Runde

Dies ist die Hausaufgabenrunde. Da man sich hier so viel Zeit nehmen kann, wie man möchte, fand ich sie auch noch nicht schwer.

Zweite Runde

Sie findet immer in den jeweiligen Schulen statt. Der Start war um 8:00 Uhr. Nach vier Zeitstunden rauchte mir dann schon echt der Kopf! Ist diese Runde auch mit ausreichend Punkten bestanden, der benötigte Schnitt liegt meistens bei rund 30 von 40 Punkten, gelangt man in die dritte und für unsere Jahrgangsstufe letzte Runde. Diese Hürde war zum Glück geschafft.

Dritte Runde

In der 3. Runde schreibt man dann nicht mehr an der eigenen Schule, sondern im Christianeum. Der Aufbau und die Organisation hier waren wirklich sehr cool. Zunächst haben sich alle 80 noch übrig gebliebenen Schülerinnen und Schüler aus ganz Hamburg in der großen Eingangshalle versammelt und dann merkte man langsam, wie die Aufregung in einem hochstieg. Der Matheolympiaden-Beauftragte von Hamburg, Herr Dr. Henning, kam nun in die Halle und hielt eine kleine Rede, in der er alles Wichtige erklärte. Anschließend ging es in die Räume, die Blätter wurden ausgeteilt und es ging los. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden hatte ich vier der fünf Aufgaben gelöst, doch die letzte Aufgabe hatte es in sich. Ich überlegte und überlegte und immer mehr Zeit verstrich. Plötzlich war nur noch eine Dreiviertelstunde übrig. Ich nutze gefühlt alle mathematischen Mittel, um auf die Lösung zu kommen – NICHTS. Bis ich einfach mit der Einstellung, jetzt noch einmal in Ruhe von vorne denken, eine Skizze anfertigte und mir damit von einem Moment auf den anderen alles klar wurde. Jetzt musste ich nur noch im Speedrun alle Gedankengänge und Rechenwege aufschreiben und die Aufgabe war gelöst. Am Ende war ich einfach nur heilfroh, dass ich geschafft hatte, alles zu bearbeiten.  

Das Coole war, dass für uns in der Eingangshalle ein großes Buffet vorbereitet war, an dem man sich einfach bedienen durfte. So entspannte ich mich und wartete bis meine Eltern kamen. Ich hatte mittlerweile ein gutes Gefühl und auch die Hoffnung, vielleicht doch wieder einen Preis gewinnen zu können… Und siehe da, ich erhielt einen Brief mit der Einladung zur Siegerehrung!

Siegerehrung 

Diese Einladung bedeutete, dass ich mindestens den 3. Platz belegt haben musste. Doch die genaue Platzierung erfährt man immer erst während der Siegerehrung. Es wurde also wieder spannend. Gefühlt war die Olympiade dieses Jahr besser gelaufen als letzte Jahr, damals erreichte ich den 3. Platz. Ich dachte mir, vielleicht geht’s ja dieses Jahr noch einen kleinen Tick höher. Die Siegerehrung fand an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) statt. Zunächst wurde viel über die Geschichte der Matheolympiade gesprochen, das Team der Professoren vorgestellt und über ein paar besondere Aufgaben diskutiert. Anschließend hat noch ein Chor gesungen, bevor dann die 4. Klassen starteten. Man wurde also ordentlich auf die Folter gespannt. Endlich gelangten wir zu den 6. Klassen. Die Nennung der Preise beginnt immer beim dritten Platz und die Schüler werden alphabetisch aufgerufen. Zuerst wurde der Name „Dunstheimer“ genannt, zittern, noch konnte es „nur“ der 3. Platz geworden sein. Dann kam die Erlösung mit… „GRONAU“, Duschek war erst einmal übersprungen, mindestens der 2. Platz sicher. Dieser ist es dann in diesem Jahr auch geworden, auf zum ersten Platz im nächsten Jahr ;-). Ich habe mich natürlich riesig gefreut und mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Ich glaube, diese Tage des vollen Einsatzes, die dann anschließend schön belohnt wurden (auch materiell 😊), werde ich niemals vergessen. 

Carl Duschek (6a)

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