Die Kinder vom Bullenhuser Damm

Was macht jüdisches Leben in Hamburg und anderswo aus? Dieser Frage sind Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 9 und 10 im Laufe dieses Schuljahres nachgegangen. Gemeinsam haben wir das frühere und heutige jüdische Leben am Grindel erkundet, trafen wir uns zum Gespräch mit einem Vertreter der jüdischen Gemeinde in der Synagoge Hohe Weide und beschäftigten uns mit der Rolle von Weiblichkeit im Judentum. Der sehr intensive und lebendige Austausch mit den Podcasterinnen von „Irene, wie hast du den Holocaust überlebt“ und die Vorbereitung eines Besuchs im „Institut für die Geschichte der deutschen Juden“ ließen uns über Orte der Erinnerung nachdenken.

Im Februar verbrachten wir einen ganzen Nachmittag an der Gedenkstätte Bullenhuser Damm. Lange Zeit war kaum bekannt, was in diesem Schulgebäude in der Nacht vom 20. zum 21. April 1945 geschah: SS-Männer ermordeten mindestens 48 Menschen, darunter 20 jüdische Kinder. Heute befindet sich im Keller des Gebäudes eine Ausstellung, die an diese Geschehnisse erinnert. Das Video von Nele, Katharina, Joris und Lilja ist diesem Ort und vor allem den Kindern vom Bullenhuser Damm gewidmet.

Dr. Christina Pareigis

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