„vecharge“ greift nach Gold in München

Nach ihrem glorreichen Sieg beim business@school-Regionalfinale in Hamburg ging es für das Team „vecharge“ vom Eimsbüttler Modell nun in die nächste Runde: zum business@school-Bundesfinale nach München.

Hier wollte sich das sympathische Team aus S2-Schüler*innen vom Kaiser-Friedrich-Ufer-Gymnasium und vom Helene-Lange-Gymnasium nun mit den weiteren acht besten Teams aus ganz Deutschland messen, die sich wie „vecharge“ aus bundesweit 300 Teams zum Bundesfinale qualifiziert hatten.

Ihr Geschäftsmodell: Müsli-Riegel für Veganer, die nicht nur vegan sind, sondern auch wichtige Nahrungsergänzungsmittel für Veganer enthalten. Mit ihrem sauber berechneten Business-Case und ihrem professionell-sympathischen Auftritt hatten die Fünf bereits die Jury im Regionalfinale für sich gewonnen.

Nun galt es im Headquarter der Boston Consulting Group (BCG), dem Schirmherr dieses Schülerwettbewerbs, in zwei Runden eine hochkarätige Jury aus Geschäftsführer*innen und Vorständ*innen bekannter Unternehmen zu überzeugen.

„Unser Ziel ist Gold“

sagt Johann selbstbewusst auf der Anreise.

Dass dieses Ziel ehrgeizig ist, zeigte sich schnell, als die anderen Teams ihre Geschäftsideen präsentierten: Sehr kreativ, gut recherchiert, gut präsentiert – das ist Standard für alle Präsentationen, die es hierhin geschafft haben.

Mit Verve, Sachverstand und der richtigen Prise Humor legt „vecharge“ dann in der Vorrunde eine saubere Präsentation hin. Die Fragen der Jury sind kritisch und auf hohem Niveau – man erkennt die Expertise der Juroren. „vecharge“ fightet und pariert die Fragen so gut sie können.

Obwohl das Team am Ende der ersten Runde ein sehr gutes Feedback von der Jury bekommt, reicht es leider nicht zur Finalrunde. Bemerkenswert ist in diesem Moment der berechtigten und nachvollziehbaren Enttäuschung der spontane Impuls der Gruppe: „Komm, lass mal den Gewinnern aus unserer Vorrunde gratulieren“. Diese Kombination aus Ehrgeiz und Fairplay ist für mich als begleitendem Lehrer und Kursleiter beindruckend und so wertvoll wie ein Sieg.

Bundessieger wurde am Ende die Gruppe „Gelo“ aus Bad Honnef, die ein spezielles Granulat entwickelt hatte, welches sich durch die Zugabe von Wasser zu einem Kühlgel entwickelt.

Auf der abendlichen Party, die BCG dann noch für alle organisiert hatte, fiel dann bei allen Teams die Anspannung ab und es gab vielfältige Vernetzungen unter allen Teams.

„Für uns war das Bundesfinale ein großartiger Abschluss eines anstrengenden und lehrreichen business@school-Jahres – wir sind aber auch alle froh, dass nun Ferien sind“

resümiert auf der Rückfahrt ein müdes „vecharge“-Team.

Arne Herbst

Projektleiter business@school am Eimsbüttler Modell

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